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21.11.10
Erneuter Sieg beim VfB
1:0 in Stuttgart
Der 1. FC Köln hat am Sonntagnachmittag sein Auswärtsspiel gegen den
VfB Stuttgart mit 1:0 gewonnen. Vor 39.500 Zuschauern in der
Mercedes-Benz-Arena erzielte Lukas Podolski per Elfmeter das Tor des
Tages. Der vierte Sieg in Stuttgart in Folge. Damit zieht der FC in der
Tabelle wieder an Borussia Mönchengladbach vorbei.
Mondragon zurück im Tor
FC-Coach
Frank Schaefer nahm zwei Wechsel gegenüber dem Heimspiel gegen Borussia
Mönchengladbach vor. Faryd Mondragon kehrte nach einer Pause von fünf
Spielen zurück ins Tor und ersetzte Miro Varvodic. Im defensiven
Mittelfeld lief der wiedergenesene Petit von Beginn an auf. Dafür nahm
Stephan Salger auf der Bank Platz und Fabrice Ehret rückte hinten links
in die Viererkette.
Munterer Beginn
Die
39.500 Zuschauer in Stuttgart sahen in der Anfangsphase ein munteres
Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Schwaben kamen durch Gebhart
(3.) und Boka (4.) zu ersten Möglichkeiten, während der FC in der
sechsten Minute seinen ersten schönen Angriff initiierte. Podolski
steckte den Ball wunderbar mit der Hacke zu Ehret, der mit viel
Übersicht in die Mitte zu Petit passte. Der Schuss des Portugiesen
strich jedoch am linken Pfosten vorbei. Nur drei Minuten später tauchte
der FC erneut gefährlich vor dem Kasten von VfB-Keeper Ulreich auf. Nach
einer Podolski-Ecke verlängerte Lanig auf den langen Pfosten, wo
Mohamad den Ball knapp verpasste. Auf der Gegenseite verhinderte
Mondragon mit einer Glanztat gegen Cacau die Führung für die Schwaben
(11.). Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Dingert dem FC einen Vorteil ab.
Lanig war bei seinem Pass auf Novakovic zwar gefoult worden, doch wäre
der Slowene alleine auf das Tor von VfB-Keeper Ulreich zugelaufen.
Geromel rettet auf der Linie
In
der Folge hielten beide Mannschaften das Tempo hoch, doch entwickelten
sich erst nach einer knappen halben Stunde wieder Torraumszenen. Der
optisch überlegene FC näherte sich zuerst wieder dem Tor der Stuttgarter
an. In der 27. Minute bediente Ehret in der Mitte Lanig, dessen
wuchtigen Schuss Ulreich nicht festhalten konnte, doch beim Abpraller
stand Novakovic im Abseits. Der VfB antwortete mit einem Schuss von
Gebhart, den Mondragon zur Ecke lenkte (31.), sowie einer Großchance von
Marica, der von Molinaro im Strafraum frei gespielt worden war und den
Ball knapp neben den linken Pfosten setzte (33.). Weitere drei Minuten
später kratzte Geromel einen Ball von Cacau gerade noch von der Linie.
So ging es dann trotz zahlreicher Chancen mit einem 0:0 in die Pause.
Podolski verpasst die Führung
In
der Halbzeit brachte Frank Schaefer Christian Clemens für den
rotgefährdeten Martin Lanig, der bis dato ein starkes Spiel gemacht
hatte. Der FC kam gut aus der Kabine und setzte den VfB sofort wieder
unter Druck. Allen voran Lukas Podolski sorgte immer wieder für
Torgefahr. Zunächst scheiterte der Nationalspieler frei aus spitzem
Winkel am herausstürmenden Ulreich (49.), dann hämmerte er nach einem
tollen Zuspiel von Petit einen Schuss aus ähnlicher Position ans
Außennetz (56.). Der FC drängte weiter und hatte in der 59. Minute
erneut die Führung auf dem Fuß. Jajalo hatte in den Strafraum geflankt,
wo gleich mehrere Kölner den Abschluss verpassten, ehe Gentner klären
konnte.
Poldi trifft per Elfmeter
Der VfB
hingegen tauchte nur selten gefährlich vor dem Kölner Tor auf. Wenn,
dann war es vor allem Gebhart, der für Wirbel sorgte. So beispielsweise
in der 62. Minute, als der Mittelfeldspieler sich sowohl gegen Geromel
als auch gegen Mohamad durchsetzte und den lauernden Marica suchte, aber
bei seinem Zuspiel zu ungenau war. Zudem kamen Cacau nach einem
Freistoß von Boka (69.), Niedermeier (77.) nach einer Träsch-Flanke und
der eingewechselte Pogrebnyak (79.) noch zu Möglichkeiten. Insgesamt
aber investierte der FC mehr ins Spiel und ging dann in der 82. Minute
verdient durch einen Strafstoß in Führung. Novakovic war von Niedermeier
am Fünfmeterraum zu Fall gebracht worden, Podolski schnappte sich das
Leder und verwandelte souverän zum 1:0 für den FC.
Gefährliche FC-Konter
Die
Stuttgarter machten nun hinten auf und warfen noch mal alles nach
vorne, doch brachten die Elf von Jens Keller das Tor von Mondragon nicht
mehr ernsthaft in Gefahr. Dagegen hätte der FC bei zwei
Kontermöglichkeiten durchaus noch einen Treffer nachlegen können, wenn
nicht sogar müssen. Zunächst scheiterte Novakovic freistehend vor
Ulreich (89.), kurz darauf verfehlte Matuschyk das Tor der Gastgeber nur
knapp (90.+2). Letztendlich blieb es beim verdienten 1:0-Sieg für den
FC, der nun im nächsten Spiel am Sonntag zu Hause gegen den VfL
Wolfsburg eine solche Leistung wiederholen möchte.
VfB Stuttgart: Ulreich
– Celozzi, Niedermeier, Delpierre, Molinaro – Träsch, Gentner (85.
Camoranesi) – Gebhardt, Boka (78. Harnik) – Marica (72. Pogrebnyak),
Cacau
1. FC Köln: Mondragon – Brecko, Mohamad,
Geromel, Ehret – Lanig (46. Clemens), Pezzoni, Petit (86. Schorch) –
Podolski, Jajalo (70. Matuschyk) – Novakovic
Tore: 0:1 Podolski (82., Foulelfmeter)
24.11.10
Der nächste Gegner
VfL Wolfsburg
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Am kommenden Sonntag, 28. November 2010, ist der VfL Wolfsburg zu Gast
im RheinEnergieStadion. Angepfiffen wird die Partie um 17.30 Uhr. Der 1.
FC Köln möchte gegen den Deutschen Meister aus dem Jahr 2009 die gute
Leistung aus dem Spiel gegen den VfB Stuttgart wiederholen und einen
weiteren Schritt raus aus der unteren Tabellenregion machen. Die
finanzstarken Wölfe stehen aktuell mit 15 Punkten auf dem elften
Tabellenplatz. Für ihr eigenes Anspruchsdenken sicherlich zu wenig.
"Magisches Dreieck"
Ein
Lichtblick für die Wolfsburger ist das gute Zusammenspiel zwischen
Diego, Dzeko und Grafite. Diego wurde kurz vor Ende der Transferperiode
für 15,5 Millionen Euro von Juventus Turin verpflichtet, da es den
ehemaligen Kreativspieler der Wölfe, Zvjezdan Misimovic, zu Galatasaray
Istanbul zog. Der brasiliansche Mittelfeldstar wird gegen den FC
allerdings wegen einer Gelbsperre fehlen. Außerdem ist auch der Einsatz
des wiedererstarkten Grafite aufgrund von muskulären Problemen fraglich.
Somit wird das "magische Dreieck" der Wolfsburger nicht zusammen
auflaufen. Die drei Offensivkräfte haben in dieser Saison 19 der 21Tore
erzielt. Vor allem das Sturmduo Grafite (sieben Treffer) und Dzeko (neun
Treffer) zeigt aktuell wieder die Torgefahr aus dem Meisterjahr. Wie in
den vergangenen Jahren stellt der VfL Wolfsburg auch momentan wieder
das stärkste Sturmduo der Liga. Trotzdem reichte es für die
Niedersachsen in der aktuellen Saison nur zu vier Siegen.
Führungen verspielt
Ein
Grund für die sieglosen Spiele in den letzten Wochen und die derzeitige
Tabellensituation ist besonders das Verspielen von klaren Führungen des
VfL. Gegen Mainz lag man bereits mit 3:0 vorne, gegen Leverkusen mit
2:0. Beide Spiele gingen am Ende noch verloren. Auch die 2:0-Führung
gegen den FC Schalke 04 reichte nur für ein Unentschieden. Dass ein Team
an den ersten zwölf Spieltagen einer Saison dreimal eine
Zwei-Tore-Führung verspielte, hatte es in der Bundesligahistorie bisher
noch nie gegeben. "Natürlich sind wir zurzeit enttäuscht, dass wir nur
15 Punkte haben. Wir spielen leider einmal so und einmal so, da fehlt
uns einfach auch die Konstanz", urteilt McClaren über die zwei Gesichter
seiner Mannschaft.
Rund um das Spiel
Die
Niedersachsen konnten keines ihrer vergangenen vier Auswärtsspiele
gewinnen. In dieser Saison gab es in der Fremde insgesamt schon vier
Niederlagen, so viele wie in der kompletten letztjährigen Saison.
Überdies konnte der VfL bisher in fünf Spielen nach einem 0:1-Rückstand
keine Partie am Ende gewinnen. Vier Spiele gingen sogar verloren. Das
letzte Aufeinandertreffen der beiden Vereine endete im März diesen
Jahres mit einem 3:2-Sieg des FC.
Wiedersehen mit Litti
Mit
den Niedersachsen reist auch ein alter Bekannter in Köln an. Pierre
Littbarski unterstützt Steve McClaren als Co-Trainer und Übersetzer. Der
Weltmeister von 1990 bestritt insgesamt 406 Bundesligaspiele für den 1.
FC Köln und erzielte dabei 116 Tore. Außerdem nahm der ehemalige
Publikumsliebling des FC an drei Welt- und zwei Europameisterschaften
teil.
Geschlossenheit, Kompaktheit, Disziplin
PK vor Wolfsburg
Am Sonntag, 28. November 2010, empfängt der 1. FC Köln um 17.30 Uhr den
VfL Wolfsburg im RheinEnergieStadion. Die Tageskassen werden am Sonntag
geöffnet sein. Im Rahmen der Spieltagspressekonferenz am Geißbockheim
beantworteten Trainer Frank Schaefer und Manager Michael Meier die
Fragen der anwesenden Journalisten.
Zielsetzung: nachlegen
In
seinen Eingangsworten hob Frank Schaefer die positive Entwicklung
seiner Mannschaft hervor. "Natürlich geht es für uns jetzt darum, nach
unserem Sieg in Stuttgart nachzulegen. Es ist einfach Fakt, dass wir nur
durch einen Erfolg am Sonntag diese Punkte, die wir in Stuttgart geholt
haben, auch vergolden können. Wenn uns das gelingt, können wir einen
richtig großen Schritt nach vorne machen. Für mich ist wichtig, dass die
Mannschaft sich verinnerlicht, warum sie in Stuttgart gewonnen hat. Ich
denke, diese Tugenden, die wir in Stuttgart gezeigt haben, die gilt es
abzurufen. Die Mannschaft hat dort einen Wegweiser bekommen, wie man in
einer schwierigen Situation erfolgreich Fußball spielen kann", so der
Coach.
In seinen weiteren Ausführungen machte Frank Schaefer
deutlich, was er von seiner Mannschaft am Sonntag erwartet:
Mannschaftliche Geschlossenheit, große Kompaktheit, defensiv wie
offensiv, sowie eine hohe Disziplin. Das sind die Punkte, die nun auch
am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg umgesetzt werden müssen. Dann könne
auch frohen Mutes in das Spiel gegen Wolfsburg gegangen werden.
"Bestes Sturmduo der Liga"
"Das
Sturmduo der Wolfsburger ist bekannt. Auch wennn ich momentan noch
nicht abschätzen kann, ob Grafite anfängt. Beide Spieler (Amn. Dzeko und
Grafite) haben 17 von 21 Wolfsburger Toren erzielt. Sie sind mit das
beste Sturmduo, das es in der Liga gibt. Diese Spieler kann man nicht
individuell ausschalten. Es wird darum gehen, dass wir als Mannschaft so
auftreten, dass diese beiden Spieler isoliert sind. Sie dürfen nicht in
die Position gelangen, in der sie ihre individuelle Qualität ausspielen
können", erläuterte Schaefer zur taktischen Maßnahme, die die
Wolfsburger Angriffsbemühungen am Sonntag unterbinden soll.
Zwei bis drei Optionen
Für
Martin Lanig, der am Sonntag aufgrund seiner fünften Gelben Karte
gesperrt ist, sieht Schaefer zwei bis drei Optionen, die den
Mittelfeldspieler ersetzen können. Eine Entscheidung, wer für Martin
Lanig in die Startelf rückt, werde aber erst kurz vor dem Spiel
getroffen. Sebastian Freis trainiert nach seiner Schulteroperation seit
einer Woche wieder mit der Mannschaft. Allerdings wird
er voraussichtlich gegen Wolfsburg noch nicht wieder zum FC-Kader
gehören. "Ich freue mich, wenn Sebastian Freis wieder zur Verfügung
steht. Aber es könnte sein, dass Sonntag noch einen Tick zu früh ist. Er
hat Spieleigenschaften, Aggressivität und Mannschaftsdienlichkeit, die
unserem Spiel sehr gut tun werden."
Winkmann pfeift
Schiedsrichter
der Partie wird Guido Winkmann sein. Der Polizeibeamte aus Kerken
leitete bereits die Partie des 1. FC Köln beim 1. FSV Mainz 05 am
fünften Spieltag.
Punkteteilung gegen Wolfsburg
1. FC Köln - VfL Wolfsburg
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Der 1. FC Köln trennte sich am Sonntagabend im Heimspiel gegen den VfL
Wolfsburg mit 1:1-Unentschieden. Vor 43.000 Zuschauern im
RheinEnergieStadion erzielte Novakovic die verdiente FC-Führung zu
Beginn der zweiten Halbzeit. Dem eingewechselten Cicero gelang per
Fallrückzieher noch der späte Ausgleich.
Lanig gesperrt
FC-Trainer
Frank Schaefer musste im Vergleich zum Auswärtsspiel in Stuttgart eine
Umstellung vornehmen. Martin Lanig sah bei dem Sieg gegen die Schwaben
seine fünfte gelbe Karte und stand somit nicht im Kader. Für ihn rückte
der polnische Nationalspieler Adam Matuschyk in die Startformation. Der
rumänische Neuzugang Alexandru Ionita nahm erstmals nach überstandener
Verletzung wieder auf der Bank Platz.
Matuschyk prüft Benaglio
Bei
winterlichen Temperaturen im RheinEnergieStadion zeigte sich der FC von
Beginn an engagiert, nahm die Zweikämpfe an und wirkte gefährlicher,
wenngleich zunächst noch keine zwingenden Chancen für die Elf von Frank
Schaefer heraussprangen. Petit gab nach vier Minuten den ersten
Warnschuss aus der Distanz ab, zielte allerdings zu hoch. Wenig später
blieb Mato Jajalo bei einem Dribbling im Sechzehner hängen (8.), kurz
darauf fischte VfL-Keeper Benaglio eine Hereingabe von Novakovic im
letzten Moment vor dem heranstürmenden Fabrice Ehret weg. In der 14.
Minute ereignete sich schließlich der erste echte Aufreger: Nach einer
tollen Kombination landete der Ball bei Matuschyk, der Kjaer locker
abschüttelte und mit einem tollen Schuss Benaglio zu einer Glanztat
zwang.
FC steht sicher
Dzeko und Grafite,
das viel gepriesene Sturmduo der Niedersachsen, waren bei der
FC-Innenverteidigung gut aufgehoben in der ersten Halbzeit und hingen
ohne die Zuspiele des brasilianischen Spielmachers Diego sichtlich in
der Luft. FC-Keeper Faryd Mondragon musste angesichts mangelnder
Beschäftigung Gymnastikübungen machen, um auf Betriebstemperatur zu
bleiben. Doch auch die Wolfsburger Hintermannschaft bekam den FC-Angriff
mit zunehmender Spieldauer besser in den Griff, so dass die Partie nach
einer ansprechenden Anfangsphase mehr und mehr verflachte. Einzig Mato
Jajalo brachte noch einmal Gefahr für das Gästetor, als er nach einem
raffinierten Zuspiel des agilen Adam Matuschyk das Leder knapp über das
Wolfsburger Gehäuse drosch (36.). So ging es nach 45 Minuten torlos in
die Kabine.
Nova ist zur Stelle
Kurz
nach Wiederanpfiff wurde der FC dann für sein aktiveres und
dynamischeres Spiel belohnt. Petit hämmerte einen Freistoß beherzt aus
rund 35 Metern direkt auf das Wolfsburger Tor, Benaglio ließ den Ball
nur abprallen, Novakovic war zur Stelle und nickte eiskalt zur
1:0-Führung für den FC ein (51.). Mato Jajalo verpasste kurze Zeit
später gar die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, nachdem er abermals von
Matuschyk in Szene gesetzt worden war (55.). Die Wölfe blieben auch nach
dem FC-Führungstreffer erstaunlich passiv, so dass die aufmerksame
FC-Verteidigung keine Mühe hatte, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten.
Ein Kopfball des eingewechselten Mandzukic war noch die gefährlichste
Aktion der Gäste in dieser Phase (71.).
Cicero trifft per Fallrückzieher
VfL-Coach
McLaren reagierte auf den verhaltenen Auftritt seiner Schützlinge und
brachte mit Cicero einen weiteren Mann für die Offensive. Die
Einwechslung sollte sich als Glücksgriff für die Niedersachsen erweisen.
Nur vier Minuten, nachdem der Brasilianer das Feld betreten hatte,
überraschte er die FC-Hintermannschaft mit einem Fallrückzieher zum 1:1 –
eine bittere Pille für den FC, der bis dato nahezu fehlerfrei in der
Defensive agiert hatte. Die Elf von Frank Schaefer bemühte sich nach dem
Ausgleich noch mal redlich, erneut in Führung zu gehen, letztendlich
blieb es aber beim 1:1-Unentschieden nach 90 Minuten.
1. FC Köln:
Mondragon – Brecko, Mohamad, Geromel, Ehret – Pezzoni, Petit (86.
Schorch), Matuschyk – Jajalo, Novakovic (72. Clemens), Podolski
VfL Wolfsburg:
Benaglio – Pekarik, Kjaer, Barzagli, M. Schäfer – Josué (77. Cicero) –
Riether, Cigerci – Kahlenberg (60. Ziani) – Grafite (42. Mandzukic),
Dzeko
Tore: 1:0 Novakovic ( 51.), 1:1 Cicero (81.)
Zuschauer:43.000
Schiedsrichter: Guido Winkmann
Gelbe Karten: Geromel (18.), Podolski (22.); Barzagli (63.), Kjaer (87.)
Stimmen nach dem Spiel
1. FC Köln – VfL Wolfsburg
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Nach einem sehr interessanten und intensiven 1:1-Unentschieden
gegen den VfL Wolfsburg ging FC-TV auf Stimmenfang im
RheinEnergieStadion. Was FC-Trainer Frank Schaefer, Adam Matuschyk und
Lukas Podolski nach der Partie am Sonntagabend zu sagen hatten, kann
hier nachgelesen werden.
Frank Schaefer:
"Es
war unser klares Ziel drei Punkte zu holen. Das haben wir nicht
geschafft, deswegen sind wir natürlich nicht mit dem Ergebnis zufrieden.
Wir wollten einen großen Schritt machen, wir müssen aber auch die
kleinen Schritte annehmen. Mit diesem Punkt haben wir jetzt eine
Situation, dass wir aus den letzten fünf Spielen sieben Punkte geholt
haben. Ich denke, das ist eine Ausbeute, die okay ist. Ich hätte gerne
zwei Punkte mehr gehabt, aber das ist hier kein Wunschkonzert und
deshalb nehmen wir diesen Punkt mit. Es war sicherlich kein
hochklassiges Spiel, aber es war sehr intensiv und umkämpft. In der
ersten Halbzeit haben wir vieles von dem umsetzten können was wir sehen
wollen. Wir waren gut in der Balleroberung, hatten Abschlüsse und hohes
Tempo in den Aktionen. Wir hatten die Kontrolle und waren in der ersten
Halbzeit dominant. Zwar auch noch mit Fehlern und noch nicht so
rhythmisch, aber unterm Strich kann man mit der ersten Halbzeit leben.
In
der zweiten Halbzeit haben wir dann früh das 1:0 erzielt. Danach haben
wir uns viel zu weit zurückgezogen, waren zu passiv und haben ums
Gegentor gebettelt. Wir konnten keine Flanken mehr verhindern und so
entsteht dann auch das Tor, was natürlich Weltklasse war. Letztendlich
haben wir Fehler gemacht, sodass wir die angestrebten drei Punkte nicht
geholt haben. Wir müssen uns aber an den guten Momenten, die wir in den
Spielen immer haben, orientieren und mit in die letzten Spiele bis zur
Rückrunde nehmen."
Adam Matuschyk:
"Wenn man
die erste Halbzeit sieht, ich finde da haben wir ein sehr gutes Spiel
gemacht und hatten gute Torchancen, dann sind wir schon etwas enttäuscht
über den Punkt. Wir stehen aber unten drin und da kann jeder Punkt am
Ende wichtig sein. Deswegen gehen wir jetzt positiv in die nächste
Woche, um dann gegen Leverkusen wieder zu punkten. Wir haben uns in der
zweiten Halbzeit hinten reindrängen lassen, haben zu passiv agiert und
haben uns auf die Konter verlassen. Leider haben wir die nicht so gut
ausgespielt. Wir wussten, dass die mit Dzeko vorne drin und den langen
Bällen immer gefährlich sein können. Das waren sie auch bis zum Schluss
und dann kassieren wir dieses unnötige Tor."
Lukas Podolski:
"Wenn
man zu Hause mit 1:0 in Führung geht und wie ich finde auch ein sehr
ordentliches Spiel macht, dann darf man ab der 60 Minute nicht um das
Tor betteln. Wir haben uns immer weiter zurückgezogen anstatt weiter den
Weg nach vorne zu suchen. Das war dann auch der Grund warum die
Wolfsburger das Tor noch gemacht haben. Heute haben wir zwei Punkte
liegen gelassen, aber in unserer Situation ist jeder Punkt wichtig und
damit muss man dann auch mal zufrieden sein. Jetzt haben wir wieder ein
Derby, da muss man niemanden motivieren, weil jeder weiß um was es geht.
Wir müssen dort versuchen, wieder ein Spiel wie in Stuttgart
hinzubekommen."
Trennung von Michael Meier
Prüfung der Prozesse
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Die Gesellschafterversammlung des 1. FC Köln hat in ihrer Sitzung am 28.
November 2010 unter Vorsitz von Präsident Wolfgang Overath folgende
Beschlüsse gefasst:
1. Trennung von Michael Meier
Michael
Meier wurde heute beurlaubt. Eine einvernehmliche Vertragsauflösung
wird im Sinne aller Beteiligten kurzfristig angestrebt.
2. Prüfung der Prozesse
Claus
Horstmann wird beauftragt, die Prozesse des 1. FC Köln zu überprüfen
und die notwendigen Anpassungen in Abstimmung mit der
Gesellschafterversammlung vorzunehmen. Darüber hinaus wird Claus
Horstmann in enger Abstimmung mit dem Vorstand ab sofort den Markt
sondieren und die Entscheidung für einen neuen Sportdirektor mit der
Gesellschafterversammlung (Wolfgang Overath, Friedrich Neukirch, Jürgen
Glowacz, Dr. Rolf Martin Schmitz, Fritz Schramma) abstimmen.
Des Weiteren wird der Vorstand gemeinsam mit dem Verwaltungsrat die zukünftigen Strukturen überprüfen.
Maach Et Joot !
Nova erleidet Muskelfaserriss
Verdacht bestätigt
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Im Spiel gegen den VfL Wolfsburg musste Milivoje Novakovic
verletzungsbedingt in der 72. Minute ausgewechselt werden. Einen Tag
später bestätigte sich der erste Verdacht und es wurde ein
Muskelfaserriss auf der Vorderseite des linken Oberschenkels
diagnostiziert. Nova wird voraussichtlich zwei Wochen ausfallen.
dat is nit joot !