1.FC Köln

  • Samstag, 19. März 2011
    Deutliche Niederlage in Hamburg


    2:6 beim HSV



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    Der 1. FC Köln verliert am Samstagnachmittag, 19. März 2011, beim Hamburger SVmit 2:6 (0:4) in der Imtech Arena.Eine deutliche Niederlage in einer Partie, in der für den FC nicht viel zusammen lief. Mato Jajalo und Lukas Podolski erzielten die Treffer für den FC, die heute allerdings lediglich Ergebniskosmetik bedeuteten.




    Petric schockt den FC


    Der 1. FC Köln hatte heute eigentlich allen Grund selbstbewusst in die Partie beim Hamburger SV zu gehen. Vergangene Woche hatte Köln sein Heimspiel mit 4:0 gegen Hannover 96 gewonnen, zudem war der 3:2-Sieg im Hinspiel gleichzeitig die Bundesliga-Premiere von Trainer Frank Schaefer. Schaefer veränderte die erste Elf im Vergleich zum Sieg gegen Hannover nur auf einer Position: Martin Lanig kam für Christian Clemens in die Partie.


    Doch beim heutigen Duell gegen den HSV entwickelte sich das Spiel in eine ganz andere Richtung. Nach einer noch ausgeglichenen Anfangsphase traf Mladen Petric zum 0:1 aus FC-Sicht. Änis Ben-Hatira versuchte den Ball vom Strafraumeck in die lange Ecke zu schießen, Rensing konnte den Schuss parieren, Petric reagierte allerdings am schnellsten und schob das Leder in der zwölften Minute zum 1:0 ins Tor. Der FC brauchte ein paar Minuten, um sich von dem Rückstand zu erholen. Die erste große Chance hatte Milivoje Novakovic nach einem Zuspiel von Lukas Podolski. Novakovic schoss den Ball ins Tor, der Treffer wurde allerdings wegen Abseitsstellung nicht anerkannt.


    Rensing ohne Chance


    Der HSV war das bessere Team und profitierte scheinbar von seinem Trainerwechsel. Hamburg hatte Cheftrainer Armin Veh entlassen und Co-Trainer Michael Oenning zum neuen Coach befördert. Der FC bemühte sich, schaffte es in der Folgezeit allerdings nicht sich klare Chancen herauszuspielen. Das machte der HSV besser, Änis Ben-Hatira setzte sich über rechts durch und lupfte den Ball über Michael Rensing hinweg zum 2:0. Ein wirklich sehenswerter Treffer, bei dem der gute FC-Keeper keine Chance hatte. Der HSV spielte jetzt selbstbewusst und versuchte das Spiel schon in der ersten Halbzeit für sich zu entscheiden. Die FC-Defensive hatte viel zu tun, der HSV griff immer wieder über die Außenbahnen an und versuchte seine Torjäger – Mladen Petric und Ruud van Nistelrooy – in der Mitte zu bedienen. In der 38. Minute waren die HSV-Angreifer wieder nicht zu stoppen, van Nistelrooy schickte Petric auf die Reise, der den Ball an Rensing zum 3:0 für Hamburg ins Tor schob.


    Anschlusstreffer durch Jajalo


    FC-Trainer Frank Schaefer wechselte früh und versuchte mit Adil Chihi für Slawomir Peszko das Offensivspiel der Kölner zu beleben. Doch zunächst setzte der HSV weiter die Akzente. Eljero Elia kam relativ unbedrängt zum Flanken, in der Mitte stand Petric frei und köpfte das 4:0 für den HSV – die Vorentscheidung noch vor dem Seitenwechsel. Somit musste der FC mit einem deutlichen Rückstand in die Pause gehen.


    Nach der Halbzeit kam der 1. FC Köln gut in die Partie. Mato Jajalo lupfte den Ball zu Martin Lanig, dessen Schuss HSV-Torwart Frank Rost allerdings parieren konnte. In der 50. Minute setzte sich Adil Chihi hervorragend gegen die HSV-Defensive durch und legte den Ball auf Jajalo ab – der schoss nach einer kurzen Körpertäuschung den Ball trocken ins kurze Eck. Das 1:4 war ein Lichtblick, der allerdings nicht lange Grund zur Freude gab.


    Zé Roberto trifft zum 5:1


    Auf der Gegenseite holte der HSV zum nächsten Schlag aus: Elia setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte in die Mitte zu Gojko Kacar. Der Innenverteidiger des HSV war aufgerückt und erzielte per Kopf das 5:1 (52.). Der HSV nutzte seine Chancen und bekam wenig später auch noch einen Elfmeter zugesprochen. Kevin Pezzoni grätschte Malden Petric den Ball vom Fuß – zum Entsetzen der mitgereisten FC-Fans zeigte Schiedsrichter Robert Hartmann auf den Punkt. Zé Roberto ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und schoss den Ball zum 6:1 in den Winkel.


    Poldi setzt den Schlusspunkt


    Für den FC war es einfach ein „gebrauchter Tag“. Lukas Podolski gab sich nicht auf und erzielte nach einem schönen Sololauf das 2:6. Der FC-Kapitän ließ zunächst die HSV-Abwehr stehen und dann Rost im Tor der Hamburger keine Chance. Die letzten 25 Minuten spielte sich die Partie überwiegend im Mittelfeld ab. Am Ende blieb es bei einer deutlichen Niederlage für den 1. FC Köln. Der FC empfängt nach der Länderspielpause am Sonntag, 3. April 2011, den 1. FC Nürnberg (15.30 Uhr) und hat im RheinEnergieStadion die Möglichkeit, die hervorragende Heimbilanz auszubauen und wichtige Saisonpunkte zu sammeln.


    1. FC Köln: Rensing - Brecko, Mohamad, Pezzoni, Eichner - Lanig, Petit (75. Makino) - Peszko (40. Chihi), Podolski, Jajalo - Novakovic (82. Clemens)


    Hamburger SV: Rost - Diekmeier (55. Demel), Kacar, Mathijsen, Aogo - Westermann, Zé Roberto - Ben-Hatira (60. Son), Son - Petric, van Nistelrooy (82. Torun)


    Tore: 1:0 Petric (12.), 2:0 Ben-Hatira (32.), 3:0 Petric (38.), 4:0 Petric (43.), 4:1 Jajalo (50.), 5:1 Kacar (52.), 6:1 Zé Roberto (58.), 6:2 Podolski (62.)


    Zuschauer: 56.456


    Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)


    Gelbe Karten: Lanig, Novakovic; van Nistelrooy

  • unterirdisch, der Fc war der erste der es mit einem schweitzer trainer probierte, resultat kenn ja jeder, wir sind der erste der es mit einem norweger probiert. ich denke das resultat wird das gleiche werden. nur was noch schlimmer ist, für die PLAAT hat herr finke geld ausgegeben. unfassbar.