1.FC Köln

  • 21.11.10


    Erneuter Sieg beim VfB


    1:0 in Stuttgart



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    Der 1. FC Köln hat am Sonntagnachmittag sein Auswärtsspiel gegen den
    VfB Stuttgart mit 1:0 gewonnen. Vor 39.500 Zuschauern in der
    Mercedes-Benz-Arena erzielte Lukas Podolski per Elfmeter das Tor des
    Tages. Der vierte Sieg in Stuttgart in Folge. Damit zieht der FC in der
    Tabelle wieder an Borussia Mönchengladbach vorbei.


    Mondragon zurück im Tor


    FC-Coach
    Frank Schaefer nahm zwei Wechsel gegenüber dem Heimspiel gegen Borussia
    Mönchengladbach vor. Faryd Mondragon kehrte nach einer Pause von fünf
    Spielen zurück ins Tor und ersetzte Miro Varvodic. Im defensiven
    Mittelfeld lief der wiedergenesene Petit von Beginn an auf. Dafür nahm
    Stephan Salger auf der Bank Platz und Fabrice Ehret rückte hinten links
    in die Viererkette.


    Munterer Beginn


    Die
    39.500 Zuschauer in Stuttgart sahen in der Anfangsphase ein munteres
    Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Schwaben kamen durch Gebhart
    (3.) und Boka (4.) zu ersten Möglichkeiten, während der FC in der
    sechsten Minute seinen ersten schönen Angriff initiierte. Podolski
    steckte den Ball wunderbar mit der Hacke zu Ehret, der mit viel
    Übersicht in die Mitte zu Petit passte. Der Schuss des Portugiesen
    strich jedoch am linken Pfosten vorbei. Nur drei Minuten später tauchte
    der FC erneut gefährlich vor dem Kasten von VfB-Keeper Ulreich auf. Nach
    einer Podolski-Ecke verlängerte Lanig auf den langen Pfosten, wo
    Mohamad den Ball knapp verpasste. Auf der Gegenseite verhinderte
    Mondragon mit einer Glanztat gegen Cacau die Führung für die Schwaben
    (11.). Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Dingert dem FC einen Vorteil ab.
    Lanig war bei seinem Pass auf Novakovic zwar gefoult worden, doch wäre
    der Slowene alleine auf das Tor von VfB-Keeper Ulreich zugelaufen.


    Geromel rettet auf der Linie


    In
    der Folge hielten beide Mannschaften das Tempo hoch, doch entwickelten
    sich erst nach einer knappen halben Stunde wieder Torraumszenen. Der
    optisch überlegene FC näherte sich zuerst wieder dem Tor der Stuttgarter
    an. In der 27. Minute bediente Ehret in der Mitte Lanig, dessen
    wuchtigen Schuss Ulreich nicht festhalten konnte, doch beim Abpraller
    stand Novakovic im Abseits. Der VfB antwortete mit einem Schuss von
    Gebhart, den Mondragon zur Ecke lenkte (31.), sowie einer Großchance von
    Marica, der von Molinaro im Strafraum frei gespielt worden war und den
    Ball knapp neben den linken Pfosten setzte (33.). Weitere drei Minuten
    später kratzte Geromel einen Ball von Cacau gerade noch von der Linie.
    So ging es dann trotz zahlreicher Chancen mit einem 0:0 in die Pause.


    Podolski verpasst die Führung


    In
    der Halbzeit brachte Frank Schaefer Christian Clemens für den
    rotgefährdeten Martin Lanig, der bis dato ein starkes Spiel gemacht
    hatte. Der FC kam gut aus der Kabine und setzte den VfB sofort wieder
    unter Druck. Allen voran Lukas Podolski sorgte immer wieder für
    Torgefahr. Zunächst scheiterte der Nationalspieler frei aus spitzem
    Winkel am herausstürmenden Ulreich (49.), dann hämmerte er nach einem
    tollen Zuspiel von Petit einen Schuss aus ähnlicher Position ans
    Außennetz (56.). Der FC drängte weiter und hatte in der 59. Minute
    erneut die Führung auf dem Fuß. Jajalo hatte in den Strafraum geflankt,
    wo gleich mehrere Kölner den Abschluss verpassten, ehe Gentner klären
    konnte.


    Poldi trifft per Elfmeter


    Der VfB
    hingegen tauchte nur selten gefährlich vor dem Kölner Tor auf. Wenn,
    dann war es vor allem Gebhart, der für Wirbel sorgte. So beispielsweise
    in der 62. Minute, als der Mittelfeldspieler sich sowohl gegen Geromel
    als auch gegen Mohamad durchsetzte und den lauernden Marica suchte, aber
    bei seinem Zuspiel zu ungenau war. Zudem kamen Cacau nach einem
    Freistoß von Boka (69.), Niedermeier (77.) nach einer Träsch-Flanke und
    der eingewechselte Pogrebnyak (79.) noch zu Möglichkeiten. Insgesamt
    aber investierte der FC mehr ins Spiel und ging dann in der 82. Minute
    verdient durch einen Strafstoß in Führung. Novakovic war von Niedermeier
    am Fünfmeterraum zu Fall gebracht worden, Podolski schnappte sich das
    Leder und verwandelte souverän zum 1:0 für den FC.


    Gefährliche FC-Konter


    Die
    Stuttgarter machten nun hinten auf und warfen noch mal alles nach
    vorne, doch brachten die Elf von Jens Keller das Tor von Mondragon nicht
    mehr ernsthaft in Gefahr. Dagegen hätte der FC bei zwei
    Kontermöglichkeiten durchaus noch einen Treffer nachlegen können, wenn
    nicht sogar müssen. Zunächst scheiterte Novakovic freistehend vor
    Ulreich (89.), kurz darauf verfehlte Matuschyk das Tor der Gastgeber nur
    knapp (90.+2). Letztendlich blieb es beim verdienten 1:0-Sieg für den
    FC, der nun im nächsten Spiel am Sonntag zu Hause gegen den VfL
    Wolfsburg eine solche Leistung wiederholen möchte.


    VfB Stuttgart: Ulreich
    – Celozzi, Niedermeier, Delpierre, Molinaro – Träsch, Gentner (85.
    Camoranesi) – Gebhardt, Boka (78. Harnik) – Marica (72. Pogrebnyak),
    Cacau


    1. FC Köln: Mondragon – Brecko, Mohamad,
    Geromel, Ehret – Lanig (46. Clemens), Pezzoni, Petit (86. Schorch) –
    Podolski, Jajalo (70. Matuschyk) – Novakovic

    Tore:
    0:1 Podolski (82., Foulelfmeter)


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  • 24.11.10


    Der nächste Gegner


    VfL Wolfsburg
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    Am kommenden Sonntag, 28. November 2010, ist der VfL Wolfsburg zu Gast
    im RheinEnergieStadion. Angepfiffen wird die Partie um 17.30 Uhr. Der 1.
    FC Köln möchte gegen den Deutschen Meister aus dem Jahr 2009 die gute
    Leistung aus dem Spiel gegen den VfB Stuttgart wiederholen und einen
    weiteren Schritt raus aus der unteren Tabellenregion machen. Die
    finanzstarken Wölfe stehen aktuell mit 15 Punkten auf dem elften
    Tabellenplatz. Für ihr eigenes Anspruchsdenken sicherlich zu wenig.


    "Magisches Dreieck"

    Ein
    Lichtblick für die Wolfsburger ist das gute Zusammenspiel zwischen
    Diego, Dzeko und Grafite. Diego wurde kurz vor Ende der Transferperiode
    für 15,5 Millionen Euro von Juventus Turin verpflichtet, da es den
    ehemaligen Kreativspieler der Wölfe, Zvjezdan Misimovic, zu Galatasaray
    Istanbul zog. Der brasiliansche Mittelfeldstar wird gegen den FC
    allerdings wegen einer Gelbsperre fehlen. Außerdem ist auch der Einsatz
    des wiedererstarkten Grafite aufgrund von muskulären Problemen fraglich.
    Somit wird das "magische Dreieck" der Wolfsburger nicht zusammen
    auflaufen. Die drei Offensivkräfte haben in dieser Saison 19 der 21Tore
    erzielt. Vor allem das Sturmduo Grafite (sieben Treffer) und Dzeko (neun
    Treffer) zeigt aktuell wieder die Torgefahr aus dem Meisterjahr. Wie in
    den vergangenen Jahren stellt der VfL Wolfsburg auch momentan wieder
    das stärkste Sturmduo der Liga. Trotzdem reichte es für die
    Niedersachsen in der aktuellen Saison nur zu vier Siegen.


    Führungen verspielt

    Ein
    Grund für die sieglosen Spiele in den letzten Wochen und die derzeitige
    Tabellensituation ist besonders das Verspielen von klaren Führungen des
    VfL. Gegen Mainz lag man bereits mit 3:0 vorne, gegen Leverkusen mit
    2:0. Beide Spiele gingen am Ende noch verloren. Auch die 2:0-Führung
    gegen den FC Schalke 04 reichte nur für ein Unentschieden. Dass ein Team
    an den ersten zwölf Spieltagen einer Saison dreimal eine
    Zwei-Tore-Führung verspielte, hatte es in der Bundesligahistorie bisher
    noch nie gegeben. "Natürlich sind wir zurzeit enttäuscht, dass wir nur
    15 Punkte haben. Wir spielen leider einmal so und einmal so, da fehlt
    uns einfach auch die Konstanz", urteilt McClaren über die zwei Gesichter
    seiner Mannschaft.


    Rund um das Spiel

    Die
    Niedersachsen konnten keines ihrer vergangenen vier Auswärtsspiele
    gewinnen. In dieser Saison gab es in der Fremde insgesamt schon vier
    Niederlagen, so viele wie in der kompletten letztjährigen Saison.
    Überdies konnte der VfL bisher in fünf Spielen nach einem 0:1-Rückstand
    keine Partie am Ende gewinnen. Vier Spiele gingen sogar verloren. Das
    letzte Aufeinandertreffen der beiden Vereine endete im März diesen
    Jahres mit einem 3:2-Sieg des FC.


    Wiedersehen mit Litti

    Mit
    den Niedersachsen reist auch ein alter Bekannter in Köln an. Pierre
    Littbarski
    unterstützt Steve McClaren als Co-Trainer und Übersetzer. Der
    Weltmeister von 1990 bestritt insgesamt 406 Bundesligaspiele für den 1.
    FC Köln und erzielte dabei 116 Tore. Außerdem nahm der ehemalige
    Publikumsliebling des FC an drei Welt- und zwei Europameisterschaften
    teil.

  • Geschlossenheit, Kompaktheit, Disziplin
    PK vor Wolfsburg


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    Am Sonntag, 28. November 2010, empfängt der 1. FC Köln um 17.30 Uhr den
    VfL Wolfsburg im RheinEnergieStadion. Die Tageskassen werden am Sonntag
    geöffnet sein. Im Rahmen der Spieltagspressekonferenz am Geißbockheim
    beantworteten Trainer Frank Schaefer und Manager Michael Meier die
    Fragen der anwesenden Journalisten.


    Zielsetzung: nachlegen


    In
    seinen Eingangsworten hob Frank Schaefer die positive Entwicklung
    seiner Mannschaft hervor. "Natürlich geht es für uns jetzt darum, nach
    unserem Sieg in Stuttgart nachzulegen. Es ist einfach Fakt, dass wir nur
    durch einen Erfolg am Sonntag diese Punkte, die wir in Stuttgart geholt
    haben, auch vergolden können. Wenn uns das gelingt, können wir einen
    richtig großen Schritt nach vorne machen. Für mich ist wichtig, dass die
    Mannschaft sich verinnerlicht, warum sie in Stuttgart gewonnen hat. Ich
    denke, diese Tugenden, die wir in Stuttgart gezeigt haben, die gilt es
    abzurufen. Die Mannschaft hat dort einen Wegweiser bekommen, wie man in
    einer schwierigen Situation erfolgreich Fußball spielen kann", so der
    Coach.


    In seinen weiteren Ausführungen machte Frank Schaefer
    deutlich, was er von seiner Mannschaft am Sonntag erwartet:
    Mannschaftliche Geschlossenheit, große Kompaktheit, defensiv wie
    offensiv, sowie eine hohe Disziplin. Das sind die Punkte, die nun auch
    am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg umgesetzt werden müssen. Dann könne
    auch frohen Mutes in das Spiel gegen Wolfsburg gegangen werden.


    "Bestes Sturmduo der Liga"


    "Das
    Sturmduo der Wolfsburger ist bekannt. Auch wennn ich momentan noch
    nicht abschätzen kann, ob Grafite anfängt. Beide Spieler (Amn. Dzeko und
    Grafite) haben 17 von 21 Wolfsburger Toren erzielt. Sie sind mit das
    beste Sturmduo, das es in der Liga gibt. Diese Spieler kann man nicht
    individuell ausschalten. Es wird darum gehen, dass wir als Mannschaft so
    auftreten, dass diese beiden Spieler isoliert sind. Sie dürfen nicht in
    die Position gelangen, in der sie ihre individuelle Qualität ausspielen
    können", erläuterte Schaefer zur taktischen Maßnahme, die die
    Wolfsburger Angriffsbemühungen am Sonntag unterbinden soll.


    Zwei bis drei Optionen


    Für
    Martin Lanig, der am Sonntag aufgrund seiner fünften Gelben Karte
    gesperrt ist, sieht Schaefer zwei bis drei Optionen, die den
    Mittelfeldspieler ersetzen können. Eine Entscheidung, wer für Martin
    Lanig in die Startelf rückt, werde aber erst kurz vor dem Spiel
    getroffen. Sebastian Freis trainiert nach seiner Schulteroperation seit
    einer Woche wieder mit der Mannschaft. Allerdings wird
    er voraussichtlich gegen Wolfsburg noch nicht wieder zum FC-Kader
    gehören. "Ich freue mich, wenn Sebastian Freis wieder zur Verfügung
    steht. Aber es könnte sein, dass Sonntag noch einen Tick zu früh ist. Er
    hat Spieleigenschaften, Aggressivität und Mannschaftsdienlichkeit, die
    unserem Spiel sehr gut tun werden."


    Winkmann pfeift


    Schiedsrichter
    der Partie wird Guido Winkmann sein. Der Polizeibeamte aus Kerken
    leitete bereits die Partie des 1. FC Köln beim 1. FSV Mainz 05 am
    fünften Spieltag.

  • Punkteteilung gegen Wolfsburg


    1. FC Köln - VfL Wolfsburg
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    Der 1. FC Köln trennte sich am Sonntagabend im Heimspiel gegen den VfL
    Wolfsburg mit 1:1-Unentschieden. Vor 43.000 Zuschauern im
    RheinEnergieStadion erzielte Novakovic die verdiente FC-Führung zu
    Beginn der zweiten Halbzeit. Dem eingewechselten Cicero gelang per
    Fallrückzieher noch der späte Ausgleich.


    Lanig gesperrt


    FC-Trainer
    Frank Schaefer musste im Vergleich zum Auswärtsspiel in Stuttgart eine
    Umstellung vornehmen. Martin Lanig sah bei dem Sieg gegen die Schwaben
    seine fünfte gelbe Karte und stand somit nicht im Kader. Für ihn rückte
    der polnische Nationalspieler Adam Matuschyk in die Startformation. Der
    rumänische Neuzugang Alexandru Ionita nahm erstmals nach überstandener
    Verletzung wieder auf der Bank Platz.


    Matuschyk prüft Benaglio


    Bei
    winterlichen Temperaturen im RheinEnergieStadion zeigte sich der FC von
    Beginn an engagiert, nahm die Zweikämpfe an und wirkte gefährlicher,
    wenngleich zunächst noch keine zwingenden Chancen für die Elf von Frank
    Schaefer heraussprangen. Petit gab nach vier Minuten den ersten
    Warnschuss aus der Distanz ab, zielte allerdings zu hoch. Wenig später
    blieb Mato Jajalo bei einem Dribbling im Sechzehner hängen (8.), kurz
    darauf fischte VfL-Keeper Benaglio eine Hereingabe von Novakovic im
    letzten Moment vor dem heranstürmenden Fabrice Ehret weg. In der 14.
    Minute ereignete sich schließlich der erste echte Aufreger: Nach einer
    tollen Kombination landete der Ball bei Matuschyk, der Kjaer locker
    abschüttelte und mit einem tollen Schuss Benaglio zu einer Glanztat
    zwang.


    FC steht sicher


    Dzeko und Grafite,
    das viel gepriesene Sturmduo der Niedersachsen, waren bei der
    FC-Innenverteidigung gut aufgehoben in der ersten Halbzeit und hingen
    ohne die Zuspiele des brasilianischen Spielmachers Diego sichtlich in
    der Luft. FC-Keeper Faryd Mondragon musste angesichts mangelnder
    Beschäftigung Gymnastikübungen machen, um auf Betriebstemperatur zu
    bleiben. Doch auch die Wolfsburger Hintermannschaft bekam den FC-Angriff
    mit zunehmender Spieldauer besser in den Griff, so dass die Partie nach
    einer ansprechenden Anfangsphase mehr und mehr verflachte. Einzig Mato
    Jajalo brachte noch einmal Gefahr für das Gästetor, als er nach einem
    raffinierten Zuspiel des agilen Adam Matuschyk das Leder knapp über das
    Wolfsburger Gehäuse drosch (36.). So ging es nach 45 Minuten torlos in
    die Kabine.


    Nova ist zur Stelle


    Kurz
    nach Wiederanpfiff wurde der FC dann für sein aktiveres und
    dynamischeres Spiel belohnt. Petit hämmerte einen Freistoß beherzt aus
    rund 35 Metern direkt auf das Wolfsburger Tor, Benaglio ließ den Ball
    nur abprallen, Novakovic war zur Stelle und nickte eiskalt zur
    1:0-Führung für den FC ein (51.). Mato Jajalo verpasste kurze Zeit
    später gar die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, nachdem er abermals von
    Matuschyk in Szene gesetzt worden war (55.). Die Wölfe blieben auch nach
    dem FC-Führungstreffer erstaunlich passiv, so dass die aufmerksame
    FC-Verteidigung keine Mühe hatte, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten.
    Ein Kopfball des eingewechselten Mandzukic war noch die gefährlichste
    Aktion der Gäste in dieser Phase (71.).


    Cicero trifft per Fallrückzieher


    VfL-Coach
    McLaren reagierte auf den verhaltenen Auftritt seiner Schützlinge und
    brachte mit Cicero einen weiteren Mann für die Offensive. Die
    Einwechslung sollte sich als Glücksgriff für die Niedersachsen erweisen.
    Nur vier Minuten, nachdem der Brasilianer das Feld betreten hatte,
    überraschte er die FC-Hintermannschaft mit einem Fallrückzieher zum 1:1 –
    eine bittere Pille für den FC, der bis dato nahezu fehlerfrei in der
    Defensive agiert hatte. Die Elf von Frank Schaefer bemühte sich nach dem
    Ausgleich noch mal redlich, erneut in Führung zu gehen, letztendlich
    blieb es aber beim 1:1-Unentschieden nach 90 Minuten.


    1. FC Köln:
    Mondragon – Brecko, Mohamad, Geromel, Ehret – Pezzoni, Petit (86.
    Schorch), Matuschyk – Jajalo, Novakovic (72. Clemens), Podolski


    VfL Wolfsburg:
    Benaglio – Pekarik, Kjaer, Barzagli, M. Schäfer – Josué (77. Cicero) –
    Riether, Cigerci – Kahlenberg (60. Ziani) – Grafite (42. Mandzukic),
    Dzeko


    Tore: 1:0 Novakovic ( 51.), 1:1 Cicero (81.)


    Zuschauer:43.000


    Schiedsrichter: Guido Winkmann


    Gelbe Karten: Geromel (18.), Podolski (22.); Barzagli (63.), Kjaer (87.)

  • Stimmen nach dem Spiel


    1. FC Köln – VfL Wolfsburg
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    Nach einem sehr interessanten und intensiven 1:1-Unentschieden
    gegen den VfL Wolfsburg ging FC-TV auf Stimmenfang im
    RheinEnergieStadion. Was FC-Trainer Frank Schaefer, Adam Matuschyk und
    Lukas Podolski nach der Partie am Sonntagabend zu sagen hatten, kann
    hier nachgelesen werden.


    Frank Schaefer:
    "Es
    war unser klares Ziel drei Punkte zu holen. Das haben wir nicht
    geschafft, deswegen sind wir natürlich nicht mit dem Ergebnis zufrieden.
    Wir wollten einen großen Schritt machen, wir müssen aber auch die
    kleinen Schritte annehmen. Mit diesem Punkt haben wir jetzt eine
    Situation, dass wir aus den letzten fünf Spielen sieben Punkte geholt
    haben. Ich denke, das ist eine Ausbeute, die okay ist. Ich hätte gerne
    zwei Punkte mehr gehabt, aber das ist hier kein Wunschkonzert und
    deshalb nehmen wir diesen Punkt mit. Es war sicherlich kein
    hochklassiges Spiel, aber es war sehr intensiv und umkämpft. In der
    ersten Halbzeit haben wir vieles von dem umsetzten können was wir sehen
    wollen. Wir waren gut in der Balleroberung, hatten Abschlüsse und hohes
    Tempo in den Aktionen. Wir hatten die Kontrolle und waren in der ersten
    Halbzeit dominant. Zwar auch noch mit Fehlern und noch nicht so
    rhythmisch, aber unterm Strich kann man mit der ersten Halbzeit leben.


    In
    der zweiten Halbzeit haben wir dann früh das 1:0 erzielt. Danach haben
    wir uns viel zu weit zurückgezogen, waren zu passiv und haben ums
    Gegentor gebettelt. Wir konnten keine Flanken mehr verhindern und so
    entsteht dann auch das Tor, was natürlich Weltklasse war. Letztendlich
    haben wir Fehler gemacht, sodass wir die angestrebten drei Punkte nicht
    geholt haben. Wir müssen uns aber an den guten Momenten, die wir in den
    Spielen immer haben, orientieren und mit in die letzten Spiele bis zur
    Rückrunde nehmen."


    Adam Matuschyk:
    "Wenn man
    die erste Halbzeit sieht, ich finde da haben wir ein sehr gutes Spiel
    gemacht und hatten gute Torchancen, dann sind wir schon etwas enttäuscht
    über den Punkt. Wir stehen aber unten drin und da kann jeder Punkt am
    Ende wichtig sein. Deswegen gehen wir jetzt positiv in die nächste
    Woche, um dann gegen Leverkusen wieder zu punkten. Wir haben uns in der
    zweiten Halbzeit hinten reindrängen lassen, haben zu passiv agiert und
    haben uns auf die Konter verlassen. Leider haben wir die nicht so gut
    ausgespielt. Wir wussten, dass die mit Dzeko vorne drin und den langen
    Bällen immer gefährlich sein können. Das waren sie auch bis zum Schluss
    und dann kassieren wir dieses unnötige Tor."


    Lukas Podolski:
    "Wenn
    man zu Hause mit 1:0 in Führung geht und wie ich finde auch ein sehr
    ordentliches Spiel macht, dann darf man ab der 60 Minute nicht um das
    Tor betteln. Wir haben uns immer weiter zurückgezogen anstatt weiter den
    Weg nach vorne zu suchen. Das war dann auch der Grund warum die
    Wolfsburger das Tor noch gemacht haben. Heute haben wir zwei Punkte
    liegen gelassen, aber in unserer Situation ist jeder Punkt wichtig und
    damit muss man dann auch mal zufrieden sein. Jetzt haben wir wieder ein
    Derby, da muss man niemanden motivieren, weil jeder weiß um was es geht.
    Wir müssen dort versuchen, wieder ein Spiel wie in Stuttgart
    hinzubekommen."

  • Trennung von Michael Meier


    Prüfung der Prozesse
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    Die Gesellschafterversammlung des 1. FC Köln hat in ihrer Sitzung am 28.
    November 2010 unter Vorsitz von Präsident Wolfgang Overath folgende
    Beschlüsse gefasst:


    1. Trennung von Michael Meier


    Michael
    Meier wurde heute beurlaubt. Eine einvernehmliche Vertragsauflösung
    wird im Sinne aller Beteiligten kurzfristig angestrebt.


    2. Prüfung der Prozesse


    Claus
    Horstmann wird beauftragt, die Prozesse des 1. FC Köln zu überprüfen
    und die notwendigen Anpassungen in Abstimmung mit der
    Gesellschafterversammlung vorzunehmen. Darüber hinaus wird Claus
    Horstmann in enger Abstimmung mit dem Vorstand ab sofort den Markt
    sondieren und die Entscheidung für einen neuen Sportdirektor mit der
    Gesellschafterversammlung (Wolfgang Overath, Friedrich Neukirch, Jürgen
    Glowacz, Dr. Rolf Martin Schmitz, Fritz Schramma) abstimmen.


    Des Weiteren wird der Vorstand gemeinsam mit dem Verwaltungsrat die zukünftigen Strukturen überprüfen.


    Maach Et Joot !

  • Nova erleidet Muskelfaserriss


    Verdacht bestätigt
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    Im Spiel gegen den VfL Wolfsburg musste Milivoje Novakovic
    verletzungsbedingt in der 72. Minute ausgewechselt werden. Einen Tag
    später bestätigte sich der erste Verdacht und es wurde ein
    Muskelfaserriss auf der Vorderseite des linken Oberschenkels
    diagnostiziert. Nova wird voraussichtlich zwei Wochen ausfallen.


    dat is nit joot !