1.FC Köln

  • Souveräner 3:0-Erfolg


    Köln bezwingt Werder


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    Der 1. FC Köln hat am Samstagabend sein Heimspiel gegen Werder Bremen
    mit 3:0 gewonnen. Vor 45.100 Zuschauern im RheinEnergieStadion brachten
    Lukas Podolski und Adam Matuschyk den FC schon vor der Pause mit 2:0 in
    Führung. In der 84. Minute besorgte Poldi dann die endgültige
    Entscheidung.


    Mit Ehret und Lanig von Beginn an


    Im Vergleich zum Rückrundenauftakt in Kaiserslautern am vergangenen
    Sonntag nahm FC-Coach Frank Schaefer gegen Werder Bremen
    verletztungsbedingt zwei Wechsel vor. Ehret kam für Pezzoni in die
    Mannschaft und nahm die Position auf der linken Seite der Viererkette
    ein. Dafür rückte Eichner in die Innenverteidigung. Für Petit lief
    Martin Lanig im defensiven Mittelfeld auf.


    Frühe FC-Führung


    Der 1. FC Köln erwischte einen Traumstart bei seinem ersten Heimauftritt
    2011. Bereits in der 7. Spielminute löste sich Fabrice Ehret auf der
    linken Seite prima von seinen Gegenspielern und bediente in der Mitte
    Lukas Podolski, der den Ball trocken mit links in die Maschen setzte und
    Tim Wiese im Tor der Bremer keine Chance ließ. Nur eine Minute später
    ergab sich die nächste Torgelegenheit für den FC nach einem schnell
    vorgetragenen Konter über Slawomir Peszko und Andrezinho, doch der
    Schuss des Brasilianers ging deutlich über den Kasten der Werderaner.
    Die Hanseaten fanden zunächst kein Mittel, die FC-Defensive auszuhebeln.
    Die größte Gefahr für Michael Rensing in der Anfangsphase beschwor der
    FC selbst herauf, als Geromel nach einer Flanke von der rechten Seite
    beinahe per Kopf ins eigene Tor traf (11.). Da in der Folge auch der FC
    seine Angriffe nicht konsequent genug zu Ende spielte, blieb die Partie
    nach dem turbulenten Beginn vorerst ohne weitere Torraumszenen.


    Traumtor Matuschyk


    Es dauerte bis zur 33. Minute, ehe wieder was auf dem Platz geschah. Doch
    die Szene hatte es in sich! Nach einem feinen Spielzug über Christian
    Clemens und Andrezinho kam Adam Matuschyk an der Strafraumgrenze an den
    Ball und tänzelte leichtfüßig Frings und Pasanen aus, ehe er mit einem
    satten Schuss ins linke untere Eck das 2:0 für den FC markierte.
    Werder-Coach Thomas Schaaf reagierte auf die schwache Vorstellung seiner
    Mannschaft und wechselte noch vor der Pause Marko Marin für Felix Kroos
    ein. Doch bis zum Halbzeitpfiff blieb der FC die spielbestimmende
    Mannschaft und wirkte bei seinen Angriffen deutlich gefährlicher als die
    Hanseaten, wenngleich sich die Elf von Frank Schaefer keine echten
    Tormöglichkeiten mehr in den ersten 45 Minuten erspielte.


    FC bleibt am Drücker


    Auch die zweite Halbzeit begann vielversprechend für den FC. In der 50.
    Minute konnte Wiese eine scharfe Hereingabe von Christian Clemens nicht
    festhalten und spitzelte dann das Leder noch im letzten Moment vor dem
    heraneilenden Lukas Podolski weg. Der Ball landete bei Lanig, dessen
    Schuss ebenso wie der anschließende Nachschuss von Slawomir Peszko von
    der Bremer Hintermannschaft geblockt wurde. Nur fünf Minuten später
    setzte Milivoje Novakovic einen Kopfball nach einer Flanke von Lukas
    Podolski knapp über das Gehäuse. In der 62. Minute verfehlte der Slowene
    dann mit einem Drehschuss das Tor der Gäste. Während der FC vorne also
    gefährlich blieb, ließ die umsichtige FC-Defensive hinten weiterhin
    nichts anbrennen. Die Bremer Stürmer wurden von Pedro Geromel und
    Christian Eichner komplett aus dem Spiel genommen. Eine Direktabnahme
    von Avdic nach einem Eckball, die aber weit über das Tor ging, war noch
    die gefährlichste Aktion der Grün-Weißen (72.).


    Podolski setzt den Schlusspunkt


    In der 75. Minute brachte Thomas Schaaf dann mit Sandro Wagner einen
    dritten Stürmer und hoffte so, seiner Mannschaft einen neuen Impuls zu
    geben. Doch auch diese Maßnahme verpuffte. Die neu formierte
    Verteidigung des FC spielte weiter so, als ob sie schon die ganze Saison
    über in dieser Besetzung zusammen spiele. Und vorne setzte der FC immer
    wieder Nadelstiche wie bei einem Freistoß von Novakovic in der 81.
    Minute, der am linken Pfosten vorbeistrich. In der 84. Minute machte der
    FC dann den Sack zu. Slawomir Peszko umkurvte erst Werder-Schlussmann
    Wiese und legte anschließend auf Lukas Podolski auf, der mühelos zum 3:0
    für den FC einschob. Der Nationalstürmer setzte somit den Schlusspunkt
    einer einseitigen Partie, die der FC auch in dieser Höhe völlig verdient
    für sich entschied.


    1. FC Köln: Rensing –
    Andrezinho, Geromel, Eichner, Ehret – Matuschyk, Lanig – Clemens (88.
    Yabo), Podolski (88. Yalcin), Peszko (85. McKenna) – Novakovic


    Werder Bremen:
    Wiese – Fritz, Mertesacker, Pasanen, Silvestre – Frings – Bargfrede,
    Kroos (39. Marin) – Hunt (75. Wagner) – Arnautovic (56. Avdic), Pizarro


    Tore: 1:0 Podolski (7.), 2:0 Matuschyk (33.), 3:0 Podolski (84.)


    Zuschauer:45.100


    Schiedsrichter: Peter Sippel


    Gelbe Karten: Geromel (16.), Lanig (59.), Matuschyk (71.); Arnautovic (37.), Wiese (84.)

  • Eric-Maxim Choupo-Moting war sich mit dem 1. FC Köln
    schon einig. Der Transfer sollte am heutigen Montagabend über die Bühne
    gehen. Überraschenderweise scheiterte der Wechsel – aufgrund eines
    defekten Faxgerätes.


    Eric-Maxim Choupo-Moting wird auch in der Rückrunde für den Hamburger SV
    auflaufen. Grund für den gescheiterten Wechsel ist nicht etwa, dass
    sich die Parteien nicht einigen konnten, sondern schlicht ein defektes
    Faxgerät.



    Laut ‚Express‘ wollte Just Choupo-Moting, Vater und Berater des Spielers, den unterschriebenen Vertrag noch vor 18 Uhr an den 1. FC Köln
    faxen, doch mittendrin brach die Übertragung ab. Als das Fax ankam, war
    es 18.03 Uhr. Der FC leitete es unmittelbar an die DFL weiter.
    Eingangszeit: 18.06 Uhr.



    Die DFL hat uns mitgeteilt, dass die Unterlagen nicht rechtzeitig eintrafen und der Transfer nicht zustande kommt“, resigniert FC-Pressesprecher Christopher Lymberopoulos, der das Urteil anfechten möchte: „Ihr
    Standpunkt ist: Für technische Probleme können wir nichts. Wir aber
    auch nicht. Wir haben gegen die Entscheidung Beschwerde eingelegt
    .“



    Womöglich ist der Transfer des Kameruners in die Domstadt noch gar
    nicht aus der Welt, auch wenn Choupo-Motings Berater versichert: „Ich habe mit der DFL gesprochen, das Schicksal wollte es so – er muss in Hamburg bleiben. Jetzt müssen wir da durch.“

  • Der nächste Gegner


    FC Bayern München


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    Am nächsten Samstag, 5. Februar 2011, spielt der FC vor heimischem
    Publikum gegen den FC Bayern München. Anstoß im RheinEnergieStadion ist
    um 15.30 Uhr. Nach der bitteren Niederlage gegen den FC St. Pauli am
    vergangenen Wochenende will der FC nun gegen den Rekordmeister wichtige
    Punkte im Abstiegskampf einfahren.


    Eine Halbzeit Kräfte messen

    Am 20. Spieltag war der FC Bayern zu Gast bei Werder Bremen. Noch eine
    Woche zuvor waren die Norddeutschen gegen den 1. FC Köln sang- und
    klanglos untergegangen. Gegen den FC Bayern aber ließen sie alte
    Qualitäten wieder aufblitzen, zeigten ein offensives und laufintensives
    Spielverhalten und lieferten sich mit dem amtierenden Meister einen
    offenen Schlagabtausch. Erst zur Mitte des ersten Durchgangs kamen die
    Gäste zu zwingenden Chancen. Vor allem Toptorjäger Mario Gomez (15 Tore
    in 18 Spielen) tauchte immer wieder gefährlich vor dem Kasten von Tim
    Wiese auf.


    Paukenschlag nach der Pause

    Nach Wiederanpfiff schockierten die Bremer die Gäste mit der schnellen
    Führung (47. Minute) durch Per Mertesacker nach einem Freistoß von
    Torsten Frings, den Sebastian Prödl per Kopf seinem Kollegen in der
    Innenverteidigung auf den Fuß verlängerte. Der FC Bayern blieb zunächst
    eine Antwort schuldig, bis Arjen Robben in der 65. Minute überraschend
    der Ausgleich gelang. Zehn Minuten später (75.) lag der Rekordmeister
    nach einem Eigentor von Mertesacker nicht unverdient vorn, nachdem man
    jetzt ein wesentlich konsequenteres Pressing gegen unkonzentrierte
    Bremer spielte.


    Verdienter Sieg nach starker Schlussphase

    In der 86. Minute schob der für Bastian Schweinsteiger eingewechselte
    Miroslav Klose den Ball nach uneigennützigem Zuspiel von Thomas Müller
    ins leere Tor und besorgte damit den 1:3-Endstand im Weser-Stadion. Es
    war das erste Tor des Bayern-Stürmers seit dem 24. April 2010. Die
    Süddeutschen erreichten mit dem Sieg in Bremen zum ersten Mal in dieser
    Saison Platz drei und bleiben mit 36 Punkten dicht auf den Fersen von
    Bayer Leverkusen (39).


    Titelverteidiger arbeitet sich langsam vor

    Von den letzten acht Pflichtspielen gewann der FC Bayern nur eines nicht.
    Nachdem die Meisterschaft bereits vom Wunschzettel des FC Bayern für
    diese Saison gestrichen ist, will man zumindest Platz zwei und damit die
    direkte Qualifikation für die Champions League erreichen. Die Querelen
    um Trainer Louis van Gaal bleiben derweil ein Dauerthema an der Säbener
    Straße, ebenso die Verletzungssorgen um Flügelspieler Frank Riberý, der
    wegen einer Zerrung des Kapselapparates im linken Knie einmal mehr
    einige Wochen pausieren muss und auch gegen den FC nicht auflaufen wird.


    FC Bayern ist beim FC in guter Erinnerung

    Schon beim 0:0 in der Hinrunde zeigte der 1. FC Köln mit einer engagierten
    Leistung, dass man dem Rekordmeister durchaus gewachsen ist. Vor eigenem
    Publikum möchte der FC am Samstagnachmittag mit Leidenschaft und einer
    konzentrierten und kompakten Mannschaftsleistung auch im
    RheinEnergieStadion punkten.


    ( tendenz, arschaufreißen sonst gibs hauen )

  • FC ringt die Bayern nieder!


    3:2 gegen München

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    Der 1. FC Köln hat am Samstagnachmittag sein Heimspiel gegen den FC
    Bayern München mit 3:2 gewonnen. Vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften
    RheinEnergieStadion brachten Gomez und Altintop die Gäste vor der
    Halbzeit mit 2:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit drehte der FC dann
    in einer fulminanten Aufholjagd noch die Partie durch Tore von Clemens
    und Novakovic (2).


    Mohamad und Geromel kehren zurück

    FC-Trainer Frank Schaefer konnte im Heimspiel gegen den Rekordmeister wieder auf
    seine Stamm-Innenverteidigung zurückgreifen. Pedro Geromel hatte seine
    Gelbsperre abgesessen, Youssef Mohamad meldete sich nach überstandener
    Schweinegrippe wieder zurück. Für die beiden mussten Neuzugang Tomoaki
    Makino und Fabrice Ehret aus der Startformation weichen, Christian
    Eichner rückte wieder auf die linke Abwehrseite. Rechts in der
    Viererkette erhielt Miso Brecko den Vorzug gegenüber Andrezinho. Im
    Mittelfeld und im Sturm nahm Frank Schaefer erneut keine Änderungen vor.


    Badstuber sieht nur Gelb


    Die erste Chance des Spiels war dem FC vorbehalten. Novakovic verlängerte
    einen Einwurf auf Peszko, dessen Direktabnahme knapp neben dem Gehäuse
    der Bayern landete (4.). Der Elf von Louis van Gaal fiel in der
    Offensive zunächst wenig ein, was auch einer konzentrierten und
    engagierten Leistung der FC-Defensive geschuldet war. Ein Distanzschuss
    von Pranjic war noch die gefährlichste Aktion der Gäste in dieser Phase
    (7.). Der erste echte Aufreger der Begegnung ereignete sich in der 19.
    Minute. Nach einem langen Pass erreichte der Ball Novakovic, der auf dem
    Weg zum Tor von Badstuber nur durch ein Foul zu bremsen war. Der
    FC-Anhang forderte für das Vergehen vehement die Rote Karte,
    Schiedsrichter Zwayer beließ es aber bei einer Verwarnung für den
    FCB-Verteidiger und ließ Gnade vor Rechte walten. Den anschließenden
    Freistoß schoss Milivoje Novakovic in die Mauer.


    Effektive Bayern

    Kurz danach fiel dann die überraschende Führung für den Deutschen Meister.
    Müller spielte von der linken Seite einen Diagonalpass auf Gomez, der
    Youssef Mohamad entwischt war und eiskalt zum 1:0 für die Gäste
    vollstreckte (22.). Auch nach dem Führungstreffer gelang den Bayern
    recht wenig in der Offensive, während der FC immer wieder Nadelstiche
    setzte. So zum Beispiel in der 29. Minute, als Christian Eichner von der
    linke Seite eine Flanke in den Strafraum schlug, wo Lukas Podolski
    lauerte und das Leder per Kopf über den Querbalken beförderte.
    Allerdings erteilten die Bayern dem FC in der ersten Halbzeit eine
    Lektion in Sachen Effektivität. Kurz vor der Pause hämmerte Altintop
    nach einem starken Pass von Lahm den Ball ins lange Eck zum 2:0 für die
    Gäste (43.). Nur zwei Minuten später bot sich den Süddeutschen gar noch
    eine Doppelchance auf 3:0 zu erhöhen, doch Pedro Geromel und Michael
    Rensing verhinderten gemeinsam den dritten Treffer, so dass es bei der
    2:0-Führung für die Bayern nach 45 Minuten blieb.


    Clemens erzielt Anschlusstreffer


    Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Der FC begann forsch und
    hatte durch Christian Clemens (49.), Lukas Podolski (50.) und Adam
    Matuschyk (53.) erste Möglichkeiten, auf 1:2 zu verkürzen. In der 55.
    Minute fiel dann der überfällige Anschlusstreffer. Christian Eichner
    schickte mit einem tollen Zuspiel Christian Clemens auf die Reise, der
    noch Kraft umkurvte und den Ball zum 1:2 in die Maschen drosch.
    Angepeitscht von den lautstarken FC-Anhängern suchte die Mannschaft von
    Frank Schaefer weiter den Weg nach vorne – und wurde in der 62. Minute
    für ihr Bemühen belohnt. Peszko leitete eine Hereingabe von Mohamad
    weiter auf Novakovic, der sich gegen die FCB-Verteidigung durchsetzte
    und den Ball per Kopf zum 2:2-Ausgleich versenkte.


    Novakovic dreht Partie

    FCB-Trainer van Gaal reagierte umgehend auf den Ausgleichstreffer und brachte mit
    Ribery einen neuen Mann für die Offensive. Es entwickelte sich nun ein
    offener Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften drei Punkte wollten.
    Und schließlich legte der FC den dritten Treffer nach. Matuschyk
    verlängerte einen weiten Abschlag von Rensing auf Novakovic, der
    Badstuber stehen ließ und den Ball an Kraft vorbei zum 3:2 für den FC
    einschob. Das RheinEnergieStadion tobte! Die Bayern warfen nun alles
    nach vorne. Zunächst setzte Gomez eine Flanke von Lahm nur um Zentimeter
    neben das Tor (77.), dann kam der kurz zuvor eingewechselte Klose einen
    Schritt zu spät gegen Rensing (79.). Die FC-Verteidigung warf sich nun
    immer wieder in die Schüsse der pausenlos anrennenden Gäste. Und vorne
    blieb der FC gefährlich. Erst verpasste Lukas Podolski in der 86. Minute
    nach einer maßgenauen Flanke von Eichner die Entscheidung. Dann stürmte
    Clemens alleine auf das Tor von Bayern-Keeper Kraft zu, traf beim
    Abschluss allerdings den Ball nicht richtig, so dass das Leder weit über
    den Querbalken segelte. Am Ende rettete der FC aber die Führung über
    die Zeit und fuhr aufgrund einer starken zweiten Halbzeit völlig
    verdient drei Punkte ein.


    1. FC Köln: Rensing –
    Brecko, Geromel, Mohamad, Eichner – Matuschyk, Lanig – Clemens (90.
    Yalcin), Podolski, Peszko (90. Ehret) – Novakovic (81. Jajalo)


    FC Bayern München:
    Kraft – Lahm, Tymoshchuk, Badstuber, Luiz Gustavo (78. Klose) – Ottl,
    Pranjic – Altintop (64. Ribery), Schweinsteiger, Müller – Gomez


    Tore: 0:1 Gomez (22.), 0:2 Altintop (43.), 1:2 Clemens (55.), 2:2, 3:2 Novakovic (62./73.)


    Zuschauer: 50.000


    Schiedsrichter: Felix Zwayer


    Gelbe Karten: Badstuber (19.), Lahm (48.)

  • Stimmen nach dem Spiel


    Köln gegen Bayern


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    Nach der furiosen Aufholjagd und dem 3:2-Erfolg gegen den FC
    Bayern München ging FC-TV auf Stimmenfang. Christian Eichner, Christian
    Clemens und Adam Matuschyk mit ihren Statements zum Spiel.


    Christian Clemens
    „Wir haben heute eine riesen zweite Halbzeit gespielt. Wenn man 0:2 gegen
    die Bayern zurückliegt und dann noch 3:2 gewinnt: Ich glaube, das
    schafft nicht jeder. Der Trainer hat in der Halbzeit die richtigen Worte
    gefunden. Er hat gesagt, wir müssen enger am Mann stehen, mehr
    Zweikämpfe und sollen unser Spiel einfach durchspielen. Das hat in der
    zweiten Hälfte dann auch super geklappt. In der ersten Hälfte sind wir
    nicht zu unserem Spiel gekommen und dann in der zweiten Hälfte haben wir
    gesagt, jetzt gehen wir raus und brennen ein richtiges Feuerwerk ab.
    Das hat dann auch geklappt. Wir müssen diese Leistung gegen Mainz wieder
    zeigen und da auch drei Punkte einfahren.“


    Christian Eichner
    „Es waren auf jeden Fall zwei unterschiedliche Halbzeiten. Es ging mir
    eigentlich wie in jedem Spiel gegen die Bayern. Es ist nie so, dass sie
    dich komplett an die Wand klatschen, sondern eher relativ nüchtern
    runterspielen. So haben sie das in der ersten Halbzeit gemacht und aus
    dem Nichts zwei Tore gemacht und dann sitzt du in der Pause und liegst
    erneut 0:2 zurück. Zum einen glaube ich, dass die Bayern in der zweiten
    Hälfte ein Stück weit nach unten geschaltet haben. Wir haben uns in der
    Halbzeit einfach die Frage gestellt, ob wir jetzt einen Schritt
    weitergehen. Einen Schritt in die richtige Richtung, mit dem wir den
    Leuten hier zeigen, was in uns steckt, oder gehen wir den Weg weiter den
    wir in St. Pauli das ganze Spiel über gegangen sind. Ich bin froh, dass
    wir uns heute mal für den ersten Weg entschieden haben. Für mich war in
    der zweiten Halbzeit zunächst einmal wichtig, dass wir ab dem Anpfiff
    gezeigt haben, dass in dieser Mannschaft Leben steckt. Das war mit das
    Entscheidende, auch unabhängig vom Spielausgang. Nach unserem 1:2 haben
    wir gemerkt, dass sie relativ schwierig wieder einen Gang hochschalten
    können. Das haben wir ausgenutzt. Vor zwei Wochen haben wir es auch
    schon einmal nach Außen getragen, dass das jetzt die Wende war. Das
    Entscheidende in dieser Mannschaft ist, dass endlich einmal Kontinuität
    in die Leistung muss. Vom Spieler 1 bis 25. Dann werden wir auch die
    Klasse halten, aber nur dann.“


    Adam Matuschyk
    „In der ersten Halbzeit waren wir zu verkrampft, kamen gar nicht zu unserem
    Spiel. Dann haben wir die Tore aus dem Nichts kassiert und zum Glück
    ging es dann in die Halbzeit. Da hat der Trainer die richtigen Worte
    gefunden und wir haben die entsprechende Reaktion auf dem Platz gezeigt,
    das was uns vor einer Woche gegen St. Pauli nicht gelungen ist. Heute
    war es natürlich sensationell. Wir haben die Bayern in der zweiten
    Halbzeit runtergekämpft. Dass die Bayern natürlich so geschwächelt
    haben, hätte ich jetzt nicht unbedingt erwartet. Das haben wir aber
    eiskalt ausgenutzt und die drei Punkte auch verdient geholt. Nach dem
    1:2-Anschlusstreffer ist das Publikum wieder gekommen, was uns heute
    wieder sensationell unterstützt hat. Dann kriegt man eine neue Welle und
    die haben wir dann ausgenutzt.“