ZitatAlles anzeigenEs ist allgemein bekannt, dass EA mit Battlefield 4 ein verbuggtes Spiel auf den Markt gebracht hat. Doch nun wird gegen den Publisher ermittelt:
Schlechter Entwicklungstatus von Battlefield 4
DICE hat mit Battlefield 4 ein Spiel veröffentlicht, dass einen sehr schlechten Entwicklungsstatus hat. Lauter Bugs, Abstürze und Probleme dürfen trotz Zeitdruck bei einem AAA-Titel nicht vorkommen. DICE hat nun bekanntgegeben, dass man sich in der näheren Zukunft auf das Beheben der Probleme von Battlefield 4 konzentrieren wird. An den kommenden Downloadinhalten wird deswegen momentan nicht gearbeitet.
EA’s Aktienkurs sinkt
Diese Meldung hat natürlich auch Auswirkungen auf die Wirtschaft. So brach der Aktienkurs von EA um 7,3 Prozent ein. Die Investoren sind da natürlich nicht sehr begeistert. Battlefield 4 hinkt dazu noch in den Verkaufszahlen für das normale Spiel und für Battlefield-Premium hinterher. Diese Entwicklung gab den Startschuss für das aufnehmen von Ermittlungen gegen EA.
Hat EA Auktionäre getäuscht?
Die Anwaltskanzlei Holzer Holzer & Fistel hat nun Ermittlungen aufgenommen, um diese Frage zu beantworten. So soll Electronic Arts im Zeitraum vom 24. Juli 2013 bis zum 4. Dezember Aktionäre getäuscht haben. Der Publisher soll anscheinend die erwarteten Verkaufszahlen des Ego-Shooters verfälscht haben, um Investoren anzulocken. Die Kanzlei bittet Investoren, die durch die momentane Situation finanzielle Schäden erlitten haben, um eine Kontaktaufnahme.
Alles noch Unklar
Ob sich Electronic Arts tatsächlich der versuchten oder bewussten Täuschung schuldig gemacht hat ist unklar, da die Kanzlei nicht mehr an die Öffentlichkeit gebracht hat. Klar ist jedoch, dass wenn dieser Fall eintritt, der Imageschaden sehr groß sein wird. EA muss sich auf jeden Fall dazu äußern, da ein solches vorgehen in der Wirtschaftswelt Vollkommen inakzeptabel ist.
Der Ruf ist schon angekratzt
Der Ruf ist durch den Release des verbuggten Battlefield 4 und durch das bekanntgeben der weiteren Vorgehensweise von DICE sowieso schon geschädigt. Den Konsumenten wird ein unfertiges Spiel zum Vollpreis geboten und anscheinend sollen Investoren getäuscht worden sein. Das darf sich ein Millionenschwerer Publisher nicht leisten und das kann schwerwiegende Folgen haben. Wir werden über weitere Neuigkeiten zu diesem Thema natürlich berichten, um euch auf dem neusten Stand zu halten. Momentan hilft aber leider nur abwarten. Spekulationen dazu sind momentan nicht konstruktiv, aber interessant.