Beiträge von N1ce-Ice

    Christoph Daum hat dem 1. FC Köln seine Hilfe angeboten. Im ‚Express‘ sagt der ehemalige FC-Trainer: „Im Rahmen meiner Möglichkeiten würde ich dem FC auch in dieser schweren Phase selbstverständlich helfen.“ Gemeint sei damit eine beratende Tätigkeit.



    Daum war von 1986 bis 1990 und von 2006 bis 2009 Trainer in der
    Domstadt. In seiner zweiten Amtszeit führte er die Kölner 2008 zum
    Aufstieg und anschließend zum souveränen Klassenerhalt. Derzeit ist der
    Klub als Tabellenletzter akut vom Abstieg bedroht. Dass Präsident
    Wolfgang Overath in der Kritik steht, ist für Daum unverständlich: „Wolfgang
    Overath ist als Persönlichkeit für mich unantastbar. Bei mir genießt er
    eine hohe Wertschätzung. Ich hoffe, dass die Mitglieder genauso denken.

    Die Zeit für Overath und Podolski scheint abgelaufen
    Die Jahreshauptversammlung des 1. FC Köln
    hängt wie ein Damoklesschwert über den Verantwortlichen des Klubs. Die
    Domstädter sind mit acht Punkten Tabellenletzter. Der FC traf gerade
    13mal. Nur die Offensive des FC St. Pauli ist harmloser. 26 Gegentore
    bedeuten den drittschlechtesten Wert der Liga. In dieser Statistik
    liegen bloß Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen hinter den
    Rheinländern.



    Mit 24 Millionen Euro Verbindlichkeiten ist der Klub
    komplett überschuldet. Geld für Neuverpflichtungen ist so gut wie nicht
    mehr vorhanden. Die branchenüblichen Mechanismen (Trainerentlassung)
    hat Köln bereits angewandt – ohne Effekt. Die Derby-Blamage gegen
    Gladbach (0:4) bedeutete den Tiefpunkt und möglicherweise den Endpunkt
    der Ära Wolfgang Overath.



    Wie die ‚Bild‘ berichtet, denkt der Präsident intensiv über einen Rücktritt nach. Manager Michael Meier,
    der in seiner Amtszeit 47 Spieler fast ohne Volltreffer (Ausnahmen:
    Pedro Geromel, Petit) verpflichtete, möchte zwar im Amt bleiben, wird
    wohl aber dennoch gehen müssen. Steigt der FC ab, drohen am Saisonende
    einige schmerzliche Abgänge.



    Köln-Idenitifikationsfigur Lukas Podolski verfügt nach den Informationen der Boulevard-Zeitung über eine Ausstiegsklausel in Höhe von fünf Millionen Euro. Es wäre das unrühmliche Ende des zweiten Anlaufs des 25-Jährigen in der Domstadt.